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言語に依拠する有と無 : ドイツ語を含む印欧語族言語の文化の基本的様態
http://hdl.handle.net/11316/00001064
http://hdl.handle.net/11316/00001064c3dd2be8-f5b5-4fb3-90df-5ad01cdcb886
名前 / ファイル | ライセンス | アクション |
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本文(Article) (1.1 MB)
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Item type | 学術雑誌論文 / Journal Article(1) | |||||
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公開日 | 2019-01-22 | |||||
タイトル | ||||||
タイトル | 言語に依拠する有と無 : ドイツ語を含む印欧語族言語の文化の基本的様態 | |||||
言語 | ||||||
言語 | jpn | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | 印欧語 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | ドイツ語 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | 文化様態 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | 有 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | 無 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
主題 | 人称 | |||||
キーワード | ||||||
主題Scheme | Other | |||||
資源タイプ | ||||||
資源タイプ識別子 | http://purl.org/coar/resource_type/c_6501 | |||||
資源タイプ | journal article | |||||
その他(別言語等)のタイトル | ||||||
その他のタイトル | Das sprachlich bedingte Sein und das Nichts : Der grundsätzliche Modus der Kultur der indoeuropäischen Sprachfamilie einschließlich der deutschen Sprache | |||||
著者 |
島村, 賢一
× 島村, 賢一 |
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抄録 | ||||||
内容記述タイプ | Abstract | |||||
内容記述 | Im vorliegenden Aufsatz betrachte ich zusammenfassend den grundsatzlichen Modus der Kultur der indoeuropaischen Sprachen im Kontrast zur Kultur des Japanischen, um dadurch den Modus der deutschen Kultur deutlicher herauszuarbeiten. Die beiden Schlusselworter sind dabei das Sein und das Nichts. Die indoeuropaische Sprachfamilie ist geneigt, die Welt als objektiv seiende Welt zu beobachten, wahrend das Japanische dazu neigt, die Welt als werdende Welt, die eventuell aus dem Nichts entstehen wurde, zu betrachten. Diese beiden voneinander verschiedenen Neigungen entstammen aus von einander verschiedenen Sprachstrukturen. Die Sprachstruktur der indoeuropaischen Sprachfamilie ist namlich subjektzentrisch, wahrend die der japanischen Sprache als themazentrisch bezeichnet werden kann. Das Satzsubjekt der indoeuropaischen Sprachfamilie bestimmt die Form des Verbs nach seiner Person und vermittelt den Sprechern indoeuropaischer Sprachen eine substantielle Weltanschauung. Das Wort Substanz entspricht dem griechischen Wort ?ousia“, das vom griechischen Verb ?einai“ im Sinne von ?sein“ abgeleitet ist. Unter den Japanern ist dagegen die Phanomenalitat oder die Verganglichkeit statt der Substantialitat vertraut und asthetisch geschatzt, vermutlich weil das Subjekt, das die Form des Verbs nach seiner Person bestimmen wurde, dem Japanischen fehlt. Wahrend das Satzsubjekt des Japanischen so ganz schwach ist, sind hier nun statt des Satzsubjekts das Wort, das das Satzthema bezeichnet, sowie das Satzpradikat stark. Die Satzstruktur der indogermanischen Sprachfamilie wird also als Subjekt-Pradikat-Struktur bezeichnet, wahrend die des Japanischen dagegen als Thema-Pradikat-Struktur oder als einfacher Bestand vom Pradikat bezeichnet wird. Die Subjekt-Pradikat-Satzstruktur steht so mit ihrer Einschlussbeziehung in dem Sinne, dass das Subjekt beim Klassifizierungssatz von seinem Pradikatsnomen eingeschlossen wird, im Hintergrund des logischen Denkens der Indoeuropaer. Der Struktur des Japanischen fehlt aber grundsatzlich diese Einschlussbeziehung. Die Beziehung unter den drei grammatischen Personen ist nun ganz ebenburtig und die Personen sind immer austauschbar, abhangig davon, wer gerade spricht. Das ist sehr wichtig. Denn das Bewusstsein von diesen ebenburtigen und austauschbaren Personen bringt das Bewusstsein der Demokratie mit sich. Diese Einstufung der einander ebenburtigen Personen als grammatischer Masstab fehlt der japanischen Sprache. Deshalb ist die Beziehung unter den Teilnehmern des japanischen Gesprachs nicht untereinander ebenburtig, sondern hierarchisch strukturiert, je nach der Beziehung in der realen, traditionellen Welt auserhalb der sprachlichen Welt. Dieses Satzsubjekt, das der indoeuropaischen Sprachfamile eigentumlich ist, bringt den Indoeuropaern die Subjektivitat und damit verbunden die Ebenburtigkeit. Diese ebenburtige Subjektivitat fehlt also dem Japanischen. Im Japanischen herrscht so eine andere Art Subjektivitat, namlich die absolute Subjektivitat ohne eine derartige Ebenburtigkeit. Das Subjekt bei dieser objektlosen Subjektivitat im Japanischen, dem weder der Begriff ?Person“ noch das Satzsubjekt notig ist, heist nach Nishida Kitar? in der Philosophie der Ky?to-Schule in Japan ?das satzpradikative Subjekt“ im Unterschied zu ?dem satzsubjektiven Subjekt“ in den indoeuropaischen Sprachen. Nach Nishida soll dieses pradikative Subjekt ?das satzsubjektive Subjekt“ in sich einschliesen.So wird das pradikative Subjekt dem satzsubjektiven Subjekt uberlegen. Nishida bezeichnet das pradikative Subjekt gleichzeitig als Nichts. Nach ihm soll das Nichts also das Sein in sich einschliesen. Keine Obermenge darf aber nach der Mengenlehre, um etwas in sich einschliesen zu konnen, das Nichts sein. Deshalb ist diese Behauptung nicht logisch. Diese Alogik ist aber bei der Philosophie Nishidas unwiderspruchlich, soweit er fur das Nichts steht. Problematisch ist aber, dass diese Subjektivitat, die absolut objektfrei sein soll, doch vom Denken der Nation, wie in Japan wahrend des Zweiten Weltkriegs, nicht frei war. Unter diesem Vorbehalt wird der grundsatzliche Unterschied zwischen dem Indogermanischen einschlieslich des Deutschen und dem Japanischen in diesem Aufsatz an vielen Beispielen, differenziert und detailliert herausgearbeitet. | |||||
書誌情報 |
かいろす en : Kairos 号 56, p. 52-94, 発行日 2018-11-17 |
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出版者 | ||||||
出版者 | 「かいろす」の会 | |||||
書誌レコードID | ||||||
収録物識別子タイプ | NCID | |||||
収録物識別子 | AN00036741 |